Schuldenfalle vermeiden: 8 hilfreiche Tipps!

Menschen geraten aus einer fast unendlichen Zahl von Gründen in finanzielle Schwierigkeiten. Viele dieser Faktoren lassen sich im Voraus nicht vorhersagen. Dies ist der Fall, wenn eine erhebliche Rückzahlung vom Finanzamt eingeht oder wenn eine Scheidung stattgefunden hat. Eine besonders schwierige Prüfung steht den Menschen bevor, wenn sie sich voneinander getrennt haben. Das schränkt die finanziellen Möglichkeiten erheblich ein und belastet die Betroffenen. In der Zwischenzeit müssen bestimmte Fixkosten gedeckt werden, und man muss einen Weg finden, die täglichen Lebenskosten zu finanzieren. Erkennen Sie sich zufällig in dieser Situation wieder?

In diesem Artikel erfahren Sie, welche 8 Maßnahmen Sie ergreifen können, um sich vor dem Abrutschen in die Schuldenspirale zu schützen. Los geht’s!

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1. Führen Sie ein Haushaltsbuch

Der erste Ratschlag, der auch von jeder Schuldnerberatungsstelle gegeben wird, ist das Führen eines Haushaltsbuchs. Wenn Sie alle Ihre Einnahmen und Ausgaben eingetragen haben, bekommen Sie ein klareres Bild von Ihrer finanziellen Gesamtsituation. Sie können auf einen Blick erkennen, welche Ausgaben sinnvoll und welche eben nicht notwendig sind.

Es gibt spezielle Softwares oder Apps, die speziell für diesen Bereich entwickelt wurden, und beide können schnell und einfach heruntergeladen werden. Die Tatsache, dass diese Anwendungen in verschiedene Kategorien eingeteilt sind, ist eine praktische Funktion, die nicht übersehen werden sollte. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Ausgaben entsprechend den Kategorien eingeben können. Auf diese Weise haben Sie Ihre finanzielle Situation immer genau im Blick.

 

2. Bezahlen mit Bargeld

Auch wenn das Online-Shopping unkompliziert ist – in dieser Situation ist es besser, mit Bargeld zu bezahlen als mit Ihrer Debitkarte. Denn die meisten Menschen, die eine Debit- oder Kreditkarte benutzen, merken gar nicht, wie viel Geld sie ausgeben – bis es zu spät ist. Wenn sie dann den Kontostand überprüfen, erleben sie eine böse Überraschung. Wenn Sie mit Bargeld bezahlen, sind die Umstände ganz anders. In diesem Fall merkt man fast sofort, wenn es weniger wird, und geht daher instinktiv sparsamer mit seinem Geld um.

 

3. Kündigen Sie überteuerte Verträge

Prüfen Sie alle Ihre Verträge und kündigen Sie die, die Sie nicht mehr brauchen. Es lohnt sich auch, die Preise verschiedener Anbieter von Strom, Telefon und Girokonten zu vergleichen. Denn es gibt erhebliche Preisunterschiede, und es kann sich lohnen, den Anbieter zu wechseln, wenn die Gebühren für Ihre bisherigen Verträge zu hoch sind.

 

4. Gehen Sie nicht ins Minus auf Ihrem Konto

Sie sollten die Zinssätze für einen Überziehungskredit, den Ihre Bank für Sie eingerichtet hat, nicht grob unterschätzen. Sie sind im Vergleich zu den Zinssätzen für Verbraucherkredite deutlich höher. Bemühen Sie sich, Ihre Ausgaben einzuschränken und die Überziehung Ihres Kontos so weit wie möglich zu vermeiden.

Wenn dies nicht möglich ist, weil Sie Ihren Dispo bereits zu weit überzogen haben und das Geld nicht aufbringen können, wäre eine günstige Finanzierung eine Möglichkeit, den Dispo zu umgehen und finanziell wieder auf Kurs zu kommen.

 

5. Stellen Sie einen Vorrat an Mitteln zusammen

Wenn Sie eine Kreditaufnahme oder einen Überziehungskredit ganz umgehen wollen, sollten Sie Rücklagen bilden. Die effektivste Methode zur Erreichung dieses Ziels ist die Nutzung eines Tagesgeldkontos. Ein Tagesgeldkonto bietet im Gegensatz zu einem herkömmlichen Girokonto eine Verzinsung des Guthabens. Außerdem können Sie jederzeit auf Ihre Ersparnisse zugreifen und sie als Sicherheitsnetz nutzen, falls Ihre Lebensumstände extrem prekär werden.

 

6. Erstellen Sie ein Inventar der zu kaufenden Gegenstände

Es ist unerlässlich, dass sich jeder mit den notwendigen Lebensmitteln eindeckt. Es macht jedoch einen großen Unterschied, ob Sie einfach in einem Online-Supermarkt shoppen oder ob Sie vorher eine Einkaufsliste erstellen. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man Produkte kauft, die man eigentlich nicht braucht, und es besteht auch eine geringere Chance, dass man etwas Wichtiges vergisst. 

 

7. Bringen Sie jeden Tag Ihre eigenen Mahlzeiten mit ins Büro.

Nehmen Sie ab und zu Ihr Mittagessen mit ins Büro, anstatt in der Kantine oder am nächsten Imbiss zu essen. So sparen Sie Geld. Diese Option ist wesentlich kostengünstiger, und am Ende des Monats werden Sie einen deutlichen Unterschied bei den Ergebnissen feststellen.

 

8. Mögliche Maßnahmen, wenn`s brennt

Wenn Ihnen die Schulden bereits über den Kopf gewachsen sind, gibt es drastische Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um aus der Misere herauszukommen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre finanzielle Situation und achten Sie zunächst auf Ihre ausstehenden Verpflichtungen. In einem nächsten Schritt sollten Sie sich um Hilfe bemühen und einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. Nehmen Sie Kontakt zu den Gläubigern auf; viele von ihnen sind bereit, mit Ihnen einen Ratenzahlungsplan auszuhandeln. Sie müssen alle wichtigen Rechnungen sofort begleichen, damit Ihnen keine zusätzlichen Kosten entstehen. Eine Umschuldung ist eine weitere Möglichkeit, die Sie in Betracht ziehen sollten. Stellen Sie einen Antrag auf Finanzierung.

 

Fazit: Es ist möglich, sich von finanziellen Verpflichtungen zu befreien

Es gibt viele verschiedene Methoden, wie Sie Ihre laufenden Kosten senken können, wenn Sie in die Schuldenfalle geraten sind. Sie können die Stabilität Ihres Arbeitsplatzes trotz Ihrer Schulden garantieren, indem Sie die richtigen Schritte unternehmen. Ordnung und Struktur sind hier einfach gefragt. Ein kurzer Tipp am Ende: Das Anfertigen einer Excel-Tabelle ist sinnvoll, um eine gute Übersicht über Ihre Einkäufe auf Rechnung zu bekommen.